Sägetrecker von 1921 als ältestes Schätzchen

Oldtimertreffen in Schwalefeld mit über 150 Treckern , Autos und Motorrädern

Willingen - Schwalefeld (den)

Vor zwei Jahren waren es noch acht "Oldtimerverrückte", die einen Verein gründeten, um ihren Hobby zu frönen. Am Wochenende hatte der auf inzwischen 40 Mitglieder angewachsene Verein " Oldtimerfreunde Upland " seine erste große Veranstaltung.Beim Treffen am Schwalefelder Skilift waren an zwei Tagen mehr als 150 Oldtimer zu sehen.

Für die Veranstalter war das Treffen ein Erfolg. Thomas Vonhoff freute sich über die  große Besucherzahl, die die Erwartungen der Organisatoren deutlich übertraf.                             Für die Freunde älterer Autos, Motorräder und Trecker gab es einiges zu sehen.             Zum Beispiel einen Sägetrecker von Emil Genuit aus Usseln (Baujahr 1921),der das ältesteGefährt war. Oder einen Schwimmwagen aus dem Jahr 1944. Sogar ein Wehrmachtsgespann aus der NS-Zeit hatten die Veranstalter aufgetrieben. Besonders stolz waren sie auf eine Modellreihe von Güldner-Treckern der G-Serie, von denen sie bis auf ein Exemplar alle Ausführungen ausgestellt hatten.

Die meisten der Fahrzeuge kamen aus einem Umkreis von 40 Kilometern. Die weiteste Anreise hatte Frank Glasenapp aus Bremen mit seinem VW-Käfer(Baujahr 1967).Dafür erhielter ebenso einen Pokal wie Ludwig Sänger aus Rhoden, der mit dem Trecker die weiteste Reise hatte.                                                                                             Neben den alten Fahrzeugen mit dem Zusatz "H" im Kennzeichen erwartete die Gäste noch allerlei anderes. Viel Spaß bereitete den Teilnehmern der Geschicklichkeitswettbewerb, bei dem eine abgestreckte Strecke mit Trecker in möglich kurzer Zeit bewältigt werden musste.Die jüngsten Besucher vergnügten sich bim Ponyreiten, in der Hüpfburg oder bei lustigen Spielen.                                                                                                        Die "Oldtimerfreunde Upland" zeigten sich auch solidarisch mit den Hochwasser-Opfern. Aufgerüttelt von den Fernsehbildern, hatten sie Spendendosen aufgestellt. Das Geld soll beim Wiederaufbau helfen.                                                                                          Der Erfolg des ersten Treffen spornt an; Auch in den nächsten Jahren soll eine Oldtimerschau organisiert werden. Dabei will sich der Verein mit einem Privatmann aus Bontkirchen bei der Ausrichtung abwechseln.

 

Waldeckische Landeszeitung vom 21.08.2002

 

 

WLZ 31.08.2004


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